Erst ein Fünftel geschult: Warum KI-Schulungen jetzt über Erfolg entscheiden
Laut eco/Civey-Umfrage steigt die Nutzung von KI in deutschen Unternehmen rasant an und liegt bereits bei rund 70 %. Damit verbunden wächst auch der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter.
Eine aktuelle Bitkom-Studie legt dar, dass bisher nur etwa ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland im Umgang mit künstlicher Intelligenz geschult wurde. Rund 70 % der Beschäftigten wurden bislang nicht einmal eine entsprechende Schulung angeboten. Dieser Befund ist alarmierend, da der Einsatz intelligenter Systeme längst zur Realität und somit zur Herausforderung für Unternehmen in nahezu allen Branchen geworden ist.
Die Rechtslage verpflichtet die Unternehmen – Art. 4 KI-VO
Bereits am 01. August 2024 ist die EU-KI-Verordnung (KI-VO) in Kraft getreten. Sie schreibt Unternehmen verbindlich vor, für die Kompetenz ihrer Mitarbeiter im Umgang mit KI-Anwendungen (sog. AI literacy) zu sorgen. Ein Unternehmen muss sicherstellen, dass jede KI-Nutzung in seinem Verantwortungsbereich auf Grundlage ausreichender Fachkenntnis erfolgt.
Die Anforderungen an die notwendige KI-Kompetenz gehen dabei über reine Technikkenntnisse hinaus: die geeigneten Einsatzmöglichkeiten sowie deren rechtliche und ethische Grenzen, wie etwa der Schutz persönlicher Daten, müssten ebenfalls geschult werden, so Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.
Die Bitkom-Studie weist jedoch darauf hin, dass viele Unternehmen noch weit davon entfernt sind, sich dieser Realität zu stellen und die damit einhergehenden Anforderungen konsequent umzusetzen.
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Wer vorbereitet ist, profitiert
KI verändert die Arbeitswelt und gezielte KI-Anwendung wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Richtig eingesetzt, kann sie Mitarbeitende im Alltag dadurch entlasten, dass sie Prozesse automatisiert, Informationen schneller zugänglich macht und die Qualität von Entscheidungen verbessert. Zudem sind intelligente, selbstlernende Systeme auch ein entscheidender Faktor für Innovationskraft.
In Zeiten der Digitalisierung ist KI-Kompetenz kein „nice to have“, sondern entscheidend für die Produktivität, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Handlungsfähigkeit und Motivation lassen sich jedoch nur durch systematische Schulungen und Trainings sicherstellen. Denn gerade fehlendes Wissen erhöht das Risiko für Fehlanwendungen und dadurch entstehende Schäden – etwa durch Verstöße gegen Datenschutz- oder Urheberrechte.
Die Bitkom empfiehlt daher praxisnahe und zielgruppengerechte Schulungsmodelle. Im Vordergrund sollen ein aktiver Austausch und das Erschließen von Handlungsmöglichkeiten stehen. Artikel 4 der KI-VO schreibt für die Mitarbeiterschulungen daher einen allgemeinen Rahmen vor, der auf eine unternehmensspezifische Ausgestaltung abzielt. Die Schulungen können darüber hinaus auch langfristig in ein KI-Managementsystem (bspw. nach ISO 42001) eingebettet werden.
Unser Fazit: Investieren Sie in KI-Kompetenz
Wer jetzt in die KI-Kompetenz der Mitarbeiter investiert, profitiert dreifach:
- Chancen realisieren: Der optimierte Einsatz von KI steigert nachweislich Qualität, Effizienz und Innovationspotenzial.
- Risiken minimieren: Der Mangel an rechtlicher Konformität stellt angesichts hoher Bußgelder eine existentielle Bedrohung dar.
- Vorsprung sichern: Die aktuelle Bitkom-Studie zeigt, wie weit Unternehmen noch davon entfernt sind, die Chancen und Risiken der KI in ihre Organisationsstrukturen zu integrieren.
Die Investition in KI-Kompetenz ist also gerade jetzt für Unternehmen nicht nur eine Investition in langfristige Qualitäts- und Effizienzsteigerung, sondern auch in eine Gelegenheit, sich einen Vorsprung und Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wer frühzeitig die Initiative ergreift, kann also in dreierlei Hinsicht profitieren.